Prinzipschaltbild zum Netzanschluss einer HQL Lampe. Im ersten Bild mit Reduzierschaltung, im zweiten Bild ohne Reduzierschaltung.

Der Kondensator dient zur Kompensation der Blindleistung. Das zweite Vorschaltgerät wird zugeschaltet, wenn die Lampe weniger Lichtleistung abgeben soll.

Bei geöffnetem Schalter wird die Lampe im leistungsreduzierten Betrieb bei ca. 60 % der Nennleistung betrieben. Bei geschlossenem Schalter gibt die Lampe den vollen Lichtstrom ab. Der Schalter wird in der Praxis durch ein Relais ersetzt.

Die Leistungsreduzierung bewirkt erstens einen Energiespareffekt, zweitens eine längere Lebensdauer der Lampe. Die Lampe muss dazu auch nicht erst auf Nennleistung „heraufgefahren“ werden.

Anschlusschema einer Natriumdampflampe (NAV). Die Schaltung ist ähnlich wie bei HQL aufgebaut, allerdings benötigt die NAV Lampe eine höhere Zündspannung. Diese Spannung erzeugt in der Regel ein elektronisches Zündgerät (EZG). Auch hier ist der Leistungsreduzierte Betrieb möglich.

In älteren Leuchten findet man unter Umständen noch konventionelle Zündgeräte mit Glimmstarter ohne Abschaltautomatik bei defekter Lampe.

Aus Sicherheitsgründen sollte man die Anschlussleitung vom Zündgerät zur Lampe stets am Bodenkontakt der Fassung anklemmen.

ACHTUNG: ein Vorschaltgerät einer HQL Lampe nicht an einer NAV Lampe und umgekehrt betreiben.

Hier noch eine Schaltung mit Zündung einer 150 W Natriumdampflampe durch Glimmstarter. R1 verträgt schätzungsweise eine Leistung von 1 W ; R2 kann mit 5 - 10 W belastet werden. Foto der Schaltung hier